CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion

CMD : steht für Craniomandibuläre Dysfunktion und es handelt sich hierbei um eine Funktionsstörung im Bereich des Kauorgans. Bei der CMD können Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und/oder Gesichtsschmerzen auftreten. Die CMD wird häufig spät oder garnicht erkannt, teilweise können die Schmerzen dann unbehandelt chronisch werden. Theoretisch können sowohl Kinder als auch Erwachsene an CMD leiden, am häufigsten wird CMD bei Frauen jüngeren und mittleren Alters diagnostiziert. Frauen sind um ein Vielfaches häufiger betroffen von CMD als Männer. Warum dies so ist, da wird noch in der Wissenschaft und Forschung gestritten, ggf könnte es hormonelle Grunde haben. Aber es ist auch möglich, dass eine CMD nach einer Zahnbehandlung auftritt, wenn z.B. bei neuen Kronen, Brücken und Prothesen nicht Millimeter genau gearbeitet worden ist.

Die CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion kann nicht einfach medikamentös behandelt werden, denn vorab muss erstmal die Ursache für die Dysfunktion des Kauapperates festgestellt werden. Hierfür gibt es eine ganze Reihe von möglichen Auslösern: Stress im Beruf oder in der Familie, Lebenskrisen, permanente Überforderung und wie bereits angesprochen, auch Zahnfehlstellungen z.B. nach Behandlungen.

Die CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion kann durch eine gute Funktionsdiagnostik und einer entsprechenden Funktionstherapie behandelt werden. Ist der genaue Grund für die Dysfunktion gefunden und entsprechend therapiert, dann lassen auch die hiermit verbundenen Leiden nach, es sei denn diese sind durch zu späte Behandlung schon chronisch geworden. In den modernen Industrienationen sind beispielsweise Frauen (im Alter zwischen 20 und 50) 8 mal häufiger von CMD betroffen als Männer. Von den auftretenden CMF-Fällen sind ca. 15-20% behandlungsbedürftig. In einem Viertel der Fälle treten chronische Schmerzen im Bereich des Kauapperates auf, bei ca. 10% führt die CMD zu chronischen Kopfschmerzen.

Wichtig bei der Auswahl einer guten Zahnzusatzversicherung in Sachen CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion ist: Die helfende Funktionsdiagnostik und Funktionstherapie müssen im Leistungskatalog der mitversicherten Zahnbehandlungen in ausreichender Höhe mitversichert sein.

Eine weiter häufige Erscheinung äussert sich im Zähneknirschen bei einer CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion, das Zähneknirschen wird in Fachkreisen als Bruxismus bezeichnet. Weitere Informationen zum Bruxismus – Zähneknirschen.